#DSGVOwirkt: Microsoft passt sich dem europäischen Datenschutzrecht an. Das Unternehmen nimmt in seine Standardvertragsklauseln neue Regelungen auf, die unmittelbar die Nutzerrechte stärken. Im Juli 2020 hatte der EuGH mit seinem Schrems II Urteil extrem hohe Hürden für den internationalen Datentransfer formuliert.

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Stefan Brink hatte bereits kurz nach dem Schrems II Urteil in einer Orientierungshilfe für Unternehmen erläutert, wie sie bestmöglich die datenschutzkonforme Verarbeitung von personenbezogenen Daten sicherstellen. Seit vergangener Woche gibt es jetzt auch europäische Empfehlungen für Unternehmen. In seinen Verhandlungen mit Microsoft über einen möglichen Einsatz der Software MS Office 365 an Schulen hatte Brink unter anderem deutliche Vorgaben beim internationalen Datentransfer formuliert. Wesentliche Forderungen setzt Microsoft als eines der größten datenverarbeitenden Unternehmen nun um.