Zehn Jahre „Speyerer Forum zur digitalen Lebenswelt“: Jubiläen sind üblicherweise ein Anlass für die Rückschau. Aber nicht hier: Die Veranstalter des Forums blicken nach vorne und fragen, welche Themen und Trends sich für die 2020er Jahre abzeichnen. Was kann und muss der Staat nun tun, um die Digitalisierung in Deutschland zu einer Erfolgsgeschichte zu machen?
Klar ist: Die Zeit der Strategiepapiere für die Schublade ist vorbei. Die Bürgerinnen und Bürger wollen und sollen endlich auf digitale Angebote des Staates zugreifen können. Dass Deutschland gerade einen starken Digitalisierungsschub erfährt, ist allerorts zu spüren: Die Umsetzung des Online-Zugangs-Gesetzes ist in vollem Gange, die elektronische Patientenakte ist verfügbar und mobile Arbeit in der Corona-Pandemie für viele Menschen gelebte Realität. Nach wie vor brandaktuell sind Fragen des Datenschutzes und der IT-Sicherheit.
Das Tagungsprogramm bringt Akteure aus Wissenschaft, Politik und Verwaltungspraxis zusammen und sorgt damit für eine spannende Vielfalt der Perspektiven. Diskutiert wird u.a. darüber, wie es gelingen kann, dass Künstliche Intelligenz das Gebot der Fairness verinnerlicht und zugleich das Ziel einer nachhaltigen Gesellschaft befördert. Der Blick fällt auch auf Online-Klausuren an Hochschulen und die digitale Verwaltung der Zukunft. Eine Mischung aus Vorträgen, Podiumsdiskussionen und interaktiven Formaten sorgt für Abwechslung.
Im Fokus der Veranstaltungsreihe steht nach wie vor die übergreifende und zentrale Frage: „Wie wollen wir im digitalen Zeitalter leben?“. Über die Jahre ist die Tagung zu einer renommierten Ideenwerkstatt gereift und bietet Ihnen somit hervorragende Möglichkeiten zur Fort-, Netzwerk- und Meinungsbildung. Auch bei digitaler Teilnahme bleibt das informelle Pausengespräch möglich: Zum Treffen am Kaffeetisch gesellt sich in diesem Jahr die virtuelle Zusammenkunft bei wonder.me.
Das „Speyerer Forum zur digitalen Lebenswelt“ ist eine Kooperationsveranstaltung der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer mit den Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg sowie Rheinland-Pfalz. Die Online-Veranstaltung, für die eine Teilnahmegebühr zu entrichten ist, richtet sich an Teilnehmende aus öffentlicher Verwaltung, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft.
Weitere Informationen, das Programm und das Anmeldeformular finden Sie hier.
Meldung vom 10.3., aktualisiert am 19.4.21
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